Dienstag, 21. August 2007

Vom Ego und seinen Dogmen

Wenn Du erkennst, daß das geschieht, daß Du versuchst, irgendetwas zu verteidigen, dann weißt Du, daß es nur ein dogmatischer Wissen/Glauben ist und keine Tatsache. Dein Ego versucht dann nur an seinem eigenen Dogma festzuhalten. Wenn Du diese Aussage als Tatsache anerkennst, dann wird Dir immer mehr bewußt werden, wie Dein Ego anfängt irgendetwas - und damit auch sich selbst -zu verteidigen. Du wirst feststellen, daß sich so Dein egoistischer Drang, andere von Deiner „Mein“ung überzeugen zu wollen, immer mehr nachläßt. Somit wird Dich auch diese egoistisch dogmatische Autorität verlassen und nur noch das wirklich Wahrhaftige wird in Dir übrigbleiben. Nur so wird auch Ruhe in Deinem Geist einkehren. Ein wirklich religiöser Geist ist in Ruhe. Er kann schweigen, weil ihm kein Dogma im Nacken sitzt, das egoistische Gedanken hervorbringt, die dieses Dogma hartnäckig zu verteidigen versuchen. Ein „Verstehender“ kann zwar auch übersprudeln vor Freude und nimmermüde werden im Erzählen dessen, was er in dieser Schöpfung an Schönheit wahrnimmt. Er wird nicht müde werden, vom Glück und den Wundern, die ihm widerfahren, zu erzählen. Dieser Zustand ist aber kein Missionieren oder Überzeugen, sondern ein „Geben und Teilen wollen“ des eigenen Glücks - ein Schenken.

ICHBINDU S. 288

Montag, 20. August 2007

Um zu werden, was du bist

Wie oft wirst du noch kämpfen
wie oft noch lamentieren
dich aufbauen, behaupten müssen
siegen und verlieren
wie oft Theater spielen
dabei keine Rolle scheun
um alles, alles auf der Welt
bloß nicht du selbst zu sein

Wie oft wirst du am nächsten Tag
nach einer kleinen Schlacht
den Legionär erblicken
der da aus dem Spiegel lacht
den Mann, den du am meisten fürchtest
den du verneinst
wie oft wirst du noch einsehn
der Spiegel ist dein Feind

um zu werden
um zu werden
um zu werden
was du bist

Wieviele Bücher mußt du lesen
wieviele Kirchen baun
wie oft noch Klugscheißen und Dieben
wie oft Lügnern traun
wievielen Fahnen folgen
irgendeiner starken Hand
wieviele Siege siegen
irgendeines Vaters Land

um plötzlich zu erwachen
zufällig und wie von selbst
aufgeschreckt von einer Stimme
in dir, die dir nicht gefällt
denn sie zeigt dir deine Grenze
vielleicht einen kleinen Traum
in dem kannst du lesen
du bist dir selber abgehaun

um zu werden
um zu werden
um zu werden
was du bist

Wieviele Kämpfe werden nötig sein mein Freund
wieviel Sand und Haß, läßt du dir in die Augen streun
wieviele Träume werden platzen
wieviele Freunde müssen gehn
wie oft wirst du noch Enttäuschungen
und Dunkelheit verstehn

um zu werden
was du bist

Wer lehrte dich zu schweigen
wo alles in dir schrie
wer kaute dir die Wortr vor
wer setzte dir das Ziel
wer lehrte dich zu schlafen
obwohl du alles sahst
wer brachte dir bei, zu begaffen
zu lieben was du haßt

Wo ist das Kind geblieben,
das Kind mit seinem Traum
vom eignen unverwechselbaren
bunten Apfelbaum
das Kind, das unverdorben
und trotzig in dir schrie:
ENTWEDER WERDE ICH VON SELBST
ODER ICH WERDE NIE

Entweder werd ich fallen
über Stock und Stein
doch lieber auf dem eignen Weg
als eine Zahl zu sein
eine Nummer, die man aufruft
eine Nummer, die man lenkt
nur Gott hat zu entscheiden
wer mir das Leben schenkt

um zu werden
um zu werden
um zu werden
was ich bin
was ich bin
um zu werden

Klaus Hoffmann

Freitag, 17. August 2007

Zerstörung ist unnötig

Nur Fanatiker glauben daran, daß man das „Alte“ zuerst zerstören muß, um dann etwas völlig Neues aufbauen zu können. Zerstörung ist immer gefährlich, negativ und unnötig. Sie schafft keine Grundlage für einen Neuaufbau. Selbstverständlich ist es nötig, die derzeitigen Strukturen völlig zu ignorieren, daß heißt aber nicht, sie deswegen zerstören zu müssen. Es reicht dabei vollkommen aus, sie zuerst einmal unbeachtet bei Seite zu legen. Erst dann wird man nämlich - aus einem gewissen Abstand betrachtet -die positiven und negativen Aspekte der alten Strukturen richtig einschätzen können. Die positiven Elemente, der sich bisher widersprechenden alten Strukturen, kann man dann zu einer völlig neuen „Norm“ zusammenfügen und die Negativen als gute Beispiele benutzen, wie man es nicht mehr machen sollte. Wenn Du nun Deinem eigenen Dasein einen selbstlosen und dadurch auch wirklichen Sinn zu verleihen verstehst, wird Dir eine dauerhafte - über Deinen Tod hinausgehende - Freude zuteil werden.

IchBinDu S. 268

Energieverschwendung

Energien nur in entgegengesetzten Richtungen wirken zu lassen, heißt Energien verschwenden. Es ist so, als ob man die Hitze eines voll aufgedrehten Heizkörpers mit einer voll aufgedrehten Klimaanlage zu „bekämpfen“ versucht. Diese „Energieträger“ könnten nur dann zeigen, was wirklich in ihnen steckt, wenn sie ihren ursprünglichen Daseins-Sinn erkennen und sich koordiniert auf das Allgemeinwohl ausrichten. Auch Du hast viele eingebildeten Feinde und verschwendest dadurch Deine Energie. Unter diesen Feinden verstehe ich nicht nur irgendwelche Mitmenschen, sondern vor allem Deine Dogmen und Ängste, die Dich am wirklich intelligenten Handeln hindern. Intelligentes Handeln beinhaltet das „in die Wege leiten“ Deiner geistigen Re-formation. Handle nach der verborgenen Harmonie aller Dinge.

IchBinDu S. 266

Du bist die Wurzel zu einem neuen morphogenetischen Feld

Die individuelle „Befreiung“ ist für das Wohl Deiner Gesellschaft absolute Voraussetzung, da sie Konfliktpotential ausschaltet und sie Deinen Mitmenschen ermöglicht, unabhängig von persönlichen Ambitionen auch für das Wohl anderer zu wirken. Wenn Du den ersten Schritt machst, begibst Du Dich auf eine „Vorbild“ Position. Dies wird auf Deine Mitmenschen in von Dir nicht vorhersehbarer Weise ausstrahlen und damit Dein persönliches Umfeld völlig verändern. Dieses veränderte Umfeld wird dann ebenfalls zu einer Einheit werden, die wiederum auf eine noch größere Ebene ausstrahlen wird. Du bist die Wurzel zu einem neuen morphogenetischen Feld. Zeige mir Deinen guten Willen und ich werde Dich auf bisher nicht bekannte Weise unterstützen. Du mußt dazu nicht nach mir suchen. Wenn die ersten Anzeichen von Reife und Weisheit in Deinen Handlungen „hervorscheinen“, wirst Du dabei von mir und Deinen [Geistigen]Helfern auch gefunden und massiv unterstützt werden. Dieses „Gefunden werden“ kannst Du auf keine andere Weise -z.B. Meditationstechniken oder religiöse Rituale - erreichen. Solange eine Seele von einem neugierigen Ego und Wollen getrieben wird, kann sie mir nicht näherkommen. Ebenso kannst Du auch mit keiner esoterischen „Technik“ Deine „Erleuchtung“ erzwingen. Fange an in diesem Dasein zu leben, und zwar so, wie ich es vorgezeichnet habe. Versuche „den Liebenden“ in Dir zu finden -den, der Du sein solltest -den, der Du wirklich bist. Wenn Du Dich in diesem Dasein findest, komme ich von selbst zu Dir. Du kannst den Weg zur Erlösung nicht erzwingen. Höre auf, etwas erreichen zu wollen und Du wirst alles erreichen. Du mußt lernen „umsonst“ zu handeln, das ist die wirkliche Weisheit.

IchBinDu s. 251

"Du" bist der neue Messias

Mit der Liebe, die Du in Deinem Dasein „allen Erscheinungen“ entgegenbringst, bestimmst Du auch selbst den Grad Deiner Freiheit - aber auch das Maß Deines Leids. Meine Schöpfung ist so angelegt, daß sich die „Reife“ Deiner „Liebesfähigkeit“ proportional zu Deiner „Freiheit“ (= Lebensqualität) verhält. Umso mehr Du meine selbstlose Liebe in Dir „entwickelst“, umso mehr Du Dein Ego im Zaum hältst, desto freier wirst Du auch werden. Wenn Du dann die absolute Freiheit (= Liebe) erreicht hast, erblickst Du auch mein „Himmelreich“ auf Erden. „Du allein“ bestimmst über das „Wohlergehen“ der gesamten Welt. Ich weiß, daß Dein begrenzter Verstand dieser Aussage noch nicht folgen will. Wenn Du aber begreifst, wie Deine Welt wirklich aufgebaut ist, wird Dir sehr schnell „einleuchten“, daß Du der einzige bist, der diese Deine Welt retten kann.
„Du“ liebe Seele, bist der neue Messias!

IchBinDu S. 164